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Pflegeanleitung

STANDORT

Idealerweise für eine Überdachung sorgen. Tomaten mögen Wasser von oben nicht so gerne. Die Gefahr für Krankheiten der Pflanze steigt je mehr diese Feuchtigkeit von oben ausgesetzt ist. Sollte keine Überdachung möglich sein, dann ist ausreichende Luftzirkulation wichtig, damit Blattwert und Früchte schnell abtrocknen können. Tomaten lieben Licht. Es dürfen gerne 6 Stunden pro Tag oder mehr sein.

Zusammengefasst: Ein sonniger, überdachter Standort mit ausreichender Luftzirkulation ist optimal.

Aber keine Sorge: Gerade alte Sorten tolerieren auch Standorte die nicht ganz so gut passen in der Regel relativ problemlos.

SETZEN VON JUNGPFLANZEN

Generell: Die Tomaten werden idealerweise tief eingesetzt. Dazu werden die unteren Blätter ggf. entfernt. Dabei den Stiel nicht beschädigen. Die Pflanze bildet Wurzeln am eingepflanzten Teil des Stiels, das erhöht die Nährstoffversorgung und Standfestigkeit der Pflanze. 15cm bis zum ersten Blütenansatz sollte von der Tomate dennoch in jedem Fall oberirdisch bleiben wenn diese gesetzt werden.

Im Topf: Töpfe mit mindestens 20 Liter Fassungsvermögen (je mehr, desto besser) nutzen. Wichtig: Der Topf muss im Boden Ablauföffnungen haben um Staunässe zu vermeiden. Gerne als unterste Schicht Blähton oder ähnliches als Drainage nutzen.

Direkt im Boden: Boden sollte vorher aufgelockert werden damit die Tomaten gut anwachsen können. Idealerweise wird die Erde mit Humus oder Kompost angereichert. Auch ein paar Brennesselblätter und Hornspäne sind gerne gesehen

AUSGEIZEN

Seitentriebe können und sollten stets entfernt werden. Das eröht die Erntemenge deutlich. Gerade    Fleischtomaten am besten eintriebig ziehen, Salat-, Flaschen- und Cherrytomaten können gut auch 2 oder 3- triebig gezogen werden. Ausnahme: Buschtomaten.

DÜNGEN

1-2 mal im Monat mit Brennesseljauche oder Bio N+P+K Dünger. Hochwertiger Bio-Langzeitdünger ist auch sehr gut geeignet und einfacher in der Anwendung (gerade für Anfänger).

BEWÄSSERNG

Nur von unten gießen, Blattwerk trocken halten. Generell gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig bewässern. Wenn die Blätter der Tomaten „schlapp“ werden und sich leicht einrollen, dann wird es Zeit. Im Topf ist es wichtig, dass die Erde immer feucht, aber nicht nass ist.

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